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Als Berufstätige die Elternzeit gut planen

Kinder bekommen ist ein freudiges Ereignis und sollte unbedingt auch gefeiert werden. Allerdings gibt es als berufstätige Eltern einige Dinge, die Sie unbedingt beachten sollten, damit diese dann nicht zu späteren Stolperfallen mutieren. Dazu gehört eine gute Vorbereitung und Planung.

Dazu hab ich mit einer DPA Journalistin einen Interview geführt, die in diversen Tageszeitungen (u.a. in der Süddeutschen, Zeit, Aachener Tageszeitung usw.) seit dem 24.05.2021 erschienen ist mit dem Titel: „Wie Berufstätige die Elternzeit-Planung angehen“.

Hier das wichtigstes zusammengefasst:

Gute Planung der Elternzeit und genügend Informationen

  • Wie wollen Sie die Elternzeit zwischen den Partnern aufteilen?
  • Wer soll zu wieviel Prozent und wann Elternzeit nehmen?
  • Ab wann kann und soll wieder voll gearbeitet werden?
  • Wie soll die Betreuung des Kindes aussehen?
  • Kann auf ein bestehendes Netzwerk zurückgegriffen werden? (Es braucht ein ganzes Dorf, um Kinder großzuziehen, afrikanisches Sprichwort)
  • Gibt es eventuell Elternteams (Eltern mit Kindern in gleichem oder ähnlichem Alter), die Sie unterstützen können?

Und dann sollten Sie rechtzeitig mit Ihren Vorgesetzten das Gespräch suchen und die Karten auf den Tisch legen.

 

Am besten den Wiedereinstieg schon mitdenken

Um gut planen zu können, tauschen Sie sich am Besten mit anderen Eltern aus. Vielleicht gibt es auch unter den Kollegen Eltern, deren Wissen Sie nutzen können.

  • Wie sind deren Erfahrungen?
  • Was ist in Sachen Job realistisch?
  • Wie flexibel sind wir als Eltern wirklich?
  • Wie nah ist Ihre Vorstellung an der Realität und dem Alltag mit Kindern?

Sie müssen nicht alle Hürden mit der Geburt erledigen, aber planen sollten Sie auf jeden Fall.

Die Wahl Zuhause zu bleiben oder weiter zu arbeiten, sollten Sie gemeinsam als Eltern treffen, aber  Ihren Job ohne Weiteres ganz oder für lange Zeit an den Nagel zu hängen birgt finanzielle Gefahren und kann Sie am Ende Ihre Altersabsicherung kosten.

Insofern sollten Sie auch als Paar an die eigene Altersvorsorge denken, und jeder für sich an den eigenen Lebensweg, die Kinder werden auch größer und dann brauchen sie uns nicht mehr.Aber Ihr Wiedereinstieg wird umso schwerer, je länger Sie aus dem Beruf raus sind.